Du wirst dich bestimmt fragen, wozu eigentlich Abiola gegründet wurde? Aus kommerziellen, wirtschaftlichen oder humanitären Gründen? Welche Vision verfolgt Abiola?

Der Grundgedanke von Abiola ist rein humanitär einzustufen. Ein Gründerteam mit ausreihend und kompetenter Erfahrung in der Nutzung von Sonnenenergie (Photovoltaik) wünschte sich die Nutzung dieser Technik für Menschen, die ohne Stromversorgung leben, zu ermöglichen. Länder, die unter der starken Sonnen leiden, könnten doch davon am meisten profitieren. 

Nach ca. 2 Jahren Arbeit mit viel Herzblut entstand die heutige Abiola-Produktlinie mit unseren Abiola Offgrid Ladesystemen. Die erste bestellte Auflage von Turbo Charger (60W) und Charger (30W) umfasste dabei 200 Stück. Würde man heute alle SolarKits an Familien, Dörfer, Schulen nur verschenken, dann wäre es zwar zunächst eine tolle Sache, Unsere Vision wäre dadurch aber auf Dauer nicht erreicht.

Was nützt das Solar-Ladesystem in einem Dorf, wenn die Menschen sich Powerbanks, LEDs, Handlampen, Handy-Adapter oder Lesebrillen später gar nicht kaufen könnten? Genauso ist es, wenn ein Dorf ein Ladesystem geschenkt bekommen hat, so sollten doch auch Nachbar-Dörfer später die Möglichkeit erhalten, sich selbst so ein System zu beschaffen.

Uns wurde dann bald klar, dass das gesamte Sortiment in großen Mengen dauerhaft eingelagert und angeboten werden muss. Denn die Beschaffung der Systeme dauert, aufgrund langer Seewege nach Deutschland, Monate lang. Und um diese Produkte dann später wieder nach Afrika oder in ein anderes Land zu bringen, bedeutet wiederum ein großer zeitlicher Aufwand. Somit wurde klar – ohne kommerziellen Hintergrund ist die Förderung von Solar-Ladesystemen ebenfalls nicht sinnvoll.

Wir wollen durch die Kombination von humanitären Aktivitäten und einer kommerziellen Handelsplattform die Berufssparte „Solartechnik“ in den betroffenen Ländern fördern. Denn Hilfe zur Selbsthilfe ist die nachhaltigste Lösung. Unser Ziel ist es, hunderte von Dörfern, Schulen und Hilfsstationen kostenlos mit unseren Abiola SolarKits auszustatten und dabei ein Netzwerk an Partnern vor Ort zu etablieren. Um geeignete Projekte lokalisieren zu können, ist unter anderem der Austausch mit anderen Hilfsorganisationen und gemeinnützige Vereine sehr wertvoll. Diese Partner betreuen seit Jahren schon Projekte und kennen zudem die Menschen und Situationen vor Ort genau (Nähere Details dazu im Menüpunkt „Charity“).

Somit könnte man die Frage „human oder kommerziell“ zusammenfassend wie folgt beantworten:

  • Beides ist wichtig und ergänzt sich gegenseitig
  • Für Menschen ohne Stromversorgung ist Solartechnik nachhaltig essentiell
  • Das Berufsbild „Solartechnik“ muss in diesen Ländern so selbstverständlich werden wie Landwirt oder Handwerker
  • Abiola-Partner (Organisationen/Vereine) kennen die Hilfsprojekte und die Menschen vor Ort 

 

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